Der Welt-Autismus-Tag am 2. April wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 2007 zum weltweiten jährlichen Tag für die Bedürfnisse von autistischen Menschen erklärt. Autismus zählt zu den tiefgreifenden Entwicklungs- störungen und äußert sich in (individuellen) Veränderungen in der Informations- und Wahrnehmungsverarbeitung, die sich auf die Entwicklung der sozialen Interaktion, der Kommunikation und das Verhaltensrepertoires auswirken. Bei einer Häufigkeit von circa einem Prozent ist von etwa sieben Millionen Menschen in Europa und etwa achthunderttausend Menschen in Deutschland auszugehen.
Mitgedacht werden müssen an dieser Stelle auch das persönliche und begleitende Umfeld, also Eltern und Familie, Freundeskreis und professionelle Begleitpersonen (z. B. Therapeuten und Alltagsbegleiterinnen). Dafür setzt sich der Bundesverband autismus Deutschland e.V. mit seinen 55 Regionalverbänden, zu denen auch unser Verband zählt, und über 11.000 Mitgliedern auf vielfältigen Wegen ein. Nur durch Zusammenarbeit wird es gelingen, Barrieren zu überwinden und eine Gesellschaft zu fördern, an der jeder partizipieren, sich einbringen kann.